Schröpfen
Ist eine der ältesten Therapieformen. Bereits im alten Ägypten behandelte man mit dem Gedanken, Schadstoffe aus dem Körper auszuleiten. Dazu werden Schröpfköpfe aus Glas oder Plastik auf die Haut aufgesetzt und ein Unterdruck wird erzeugt. Das Fliessen von Qi (Lebensenergie), Blut und Lymphe wird angeregt. Es können Stagnationen (Blockaden) beseitigt werden, dadurch werden Muskelverspannungen gelöst und Schmerzen gelindert.
Durch Schröpfen kann man auch innere Organe positiv beeinflussen. Jede Hautzone kann einem bestimmten inneren Organ zugeordnet werden, man spricht von „Headschen Zonen“. D.h. wenn man an einer bestimmten Hautzone schröpft und somit einen Reiz setzt, wird dieser über unser Nervensystem an das zugehörige Organ geleitet. Dadurch werden unsere Selbstheilungskräfte aktiviert und unterstützt.
Durch den erzeugten Unterdruck kann es beim Schröpfen zu Blutergüssen kommen, die aber nach wenigen Tagen wieder verschwinden.
Schröpfen hilft bei:
- Muskelverspannungen
- Wirbelsäulenbeschwerden
- Gelenksbeschwerden
- Kopfschmerzen, Migräne
- Erkrankung innerer Organe (Verdauungsstörungen, Erkältungen,…)
Schröpfmassage: Hier wird ein Schröpfkopf mit Unterdruck über die eingeölte Haut gezogen. Dadurch werden Stoffwechsel und Durchblutung nicht nur lokal, sondern großflächiger angeregt. Die Schröpfmassage wirkt somit besonders gut bei Verspannungen im Rückenbereich.
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